Werbung//Rezensionsexemplar
"50 Sätze, die das Leben leichter machen" von Karin Kuschik ist Ende März 2022 bei Argon Verlag erschienen. Das Hörbuch umfasst etwa 7,5 Stunden und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Gelesen wird es von der Autorin selbst.
"50 Sätze, die das Leben leichter machen" von Karin Kuschik ist Ende März 2022 bei Argon Verlag erschienen. Das Hörbuch umfasst etwa 7,5 Stunden und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Gelesen wird es von der Autorin selbst.
Inhalt
Manchmal kann ein einziger Satz Situationen ganz leicht lösen – im Beruf wie auch privat. 50 solcher kleinen Sätze mit großer Wirkung hat Selbstführungsexpertin Karin Kuschik in diesem Buch versammelt und schöpft dabei aus ihrem reichen Erfahrungsschatz als Business- und Life Coach. Mit bildhafter Sprache und durch etliche Praxisbeispiele zeigt sie, welch befreiende Wirkung kraftvolle Worte für uns haben, wie sie uns stark machen, souverän und selbstbestimmt. Eine Schatztruhe voll bestechender, klarer, umsetzungsstarker Tipps.
Meine Meinung
Tatsächlich geht es in dem Buch um 50 Sätze, die das Leben leichter machen. Die Sätze richten sich dabei nicht nur an eine andere Person, sondern können oftmals auch an sich selbst gerichtet sein.
Jedes Kapitel startet mit dem Satz, gefolgt von Beispielen und Situationen mit ihren Klientinnen und Klienten, die diese erlebt haben und in denen ihnen der Satz geholfen hätte oder konkret geholfen hat. Jeder Satz schenkt einem zum Beispiel Freiheit, Mut, Selbstbestimmung und vieles mehr. Es geht viel um Selbstfürsorge und Selbstbestimmung und wie einem die Sätze dabei helfen. Sei es, die Situation gelassener zu nehmen, der Person gegenüber den Wind aus den Segeln zu nehmen oder seine Meinung zu vertreten.
Es ist nicht so, dass ich mir die 50 Sätze nun alle gemerkt habe und perfekt anwenden kann. Dennoch habe ich Impulse mitgenommen und sie haben mich zum Nachdenken und Reflektieren angeregt.
Ich finde es bewundernswert, wie sich manche Menschen ausdrücken können und dabei oftmals auch souverän rüberkommen. Die Autorin lässt es so einfach erscheinen und gibt Tipps, wie man den Satz auch für sich umformulieren kann, sodass er besser zu einem passt. Sie geht auch darauf ein, dass die innere Haltung und Ruhe oftmals ebenso wichtig sind, wie die Worte. Der gleiche Satz würde laut und wütend oder aufgebracht gesagt, nicht die gleiche Wirkung erzielen, wie wenn er ganz normal oder sogar unschuldig hervorgebracht wird. Der Vorteil des Hörbuchs ist, dass die Autorin ganz genau vormachen kann, wie der Satz am besten gesagt wird. Ich glaube, dass dies durch das Lesen nicht so eindrucksvoll rüberkommen würde, wie durch das Hören.
Wie gesagt habe ich mir weder alle Sätze gemerkt, noch werde ich mich zukünftig perfekt ausdrücken können, doch die Impulse kamen an und vielleicht schaffe ich es ja zukünftig in bestimmten Situationen gelassener oder besonnener zu reagieren und in Gedanken zu mir selbst zu sprechen.
Ich würde das Buch weiterempfehlen, insbesondere all jenen, die vielleicht auch einen Impuls benötigen und sich in manchen Situationen hilflos fühlen und nicht wissen, wie sie sich am besten ausdrücken.
Etwas abseits des Inhalts möchte ich noch kurz auf den Beginn des Buches eingehen. Der Start des Buches hat mich leider etwas gestört, da die Autorin erklärt, warum sie keine gendergerechte Sprache verwendet und man doch bitte wissen soll, dass alle mitgemeint sind. Ich verstehe, dass sie als Autorin das Recht hat zu entscheiden, wie sie die Texte formuliert und trotzdem finde ich die Erklärung nicht hinreichend. Ich für mich schließe daraus, dass die Autorin nicht verstanden hat, warum gendergerechte Sprache wichtig ist oder dass sie sie einfach nicht nutzen möchte. Auf der anderen Seite lese und höre ich natürlich noch andere Bücher und vorwiegend in Romanen wird darauf auch keine Rücksicht genommen. Ich glaube, dass es mir nicht so unangenehm aufgestoßen wäre, wenn die Autorin das Thema gar nicht angesprochen hätte. Andere mögen der Autorin dankbar sein, dass sie das Thema so behandelt. Ich denke jedoch, dass wir in der heutigen Zeit verantwortungsbewusster mit der Sprache umgehen sollten.
Wie siehst du das?