Werbung//Rezensionsexemplar
"How to change everything" von Naomi Klein & Rebecca Stefoff ist Anfang August 2021 bei Hoffmann und Campe erschienen. Das E-Book umfasst etwa 256 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
"How to change everything" von Naomi Klein & Rebecca Stefoff ist Anfang August 2021 bei Hoffmann und Campe erschienen. Das E-Book umfasst etwa 256 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Naomi Klein hat das Buch der Stunde für die Zeit nach Corona geschrieben, wenn die Klimakrise wieder unsere Debatten bestimmen wird. Die berühmte Aktivistin sagt, was jetzt zu tun ist – und wie wir damit alles verändern können.
Naomi Klein gilt weltweit als eine Führungsfigur des Green New Deal, des Plans zur Rettung unserer Gesellschaft vor den Verwerfungen des Klimawandels. How to change everything fasst die Geschichte der Klimaschützer, der Umweltzerstörungen und des Kampfes für eine bessere Gesellschaft und eine saubere Wirtschaft reich bebildert zusammen.
Naomi Klein zeigt, wie die Lage so dramatisch werden konnte, vor welchen Herausforderungen wir jetzt stehen und wo Regierungen jetzt handeln müssen. Anhand vieler Mut machender Beispiele wird dabei deutlich, wie viel wir bewegen können, wenn wir uns zusammenschließen und engagieren. Ein Must-have für alle, die für die Einhaltung der Klimaziele demonstrieren, noch darüber nachdenken, oder sich darüber informieren wollen, warum gerade die Jugend so vehement für eine lebenswerte Zukunft demonstriert.
Meine Meinung
Die Autorinnen stellen einige geschichtlich Entwicklungen dar und setzten diese auch oft in Zusammenhang mit der Klimakrise und Handlungen, die Aktivist*innen in der Vergangenheit schon unternommen haben. Es werden Aktionen beschrieben, die schon zu Erfolg führen konnten und aber auch gescheitert sind. Eindrucksvoll wird einem Mal wieder vor Augen geführt, wie oft die Wirtschaft schon vor den Menschen gestellt wurde und welche katastrophalen Auswirkungen das hat. Zum Beispiel hat die Erfindung der Dampfmaschine und die damit einhergehende Industrielle Revolution extrem zum Klimawandel beigetragen.
Etwas schade finde ich, dass Vieles starken Bezug zu Amerika hat, was auf der anderen Seite schon Sinn ergibt, da Naomi Klein in Kanada lebt.
Es werden auch die Schicksale in den besonders betroffenen Gebieten der Erde geschildert und gibt dennoch auch immer wieder Hoffnung, wenn Beispiele von erfolgreichen Projekten vorgestellt werden.
Ich habe auch wieder einiges Neues gelernt, obwohl ich mich zur Klimakrise schon belesen habe.
Das Buch richtet sich eher an die junge Leserschaft, was ich aber erst im letzten Teil sehr stark gespürt habe, da hier beschrieben wird, was man persönlich tun kann. Dabei gibt es Vorschläge, die sich gezielt an Schüler*innen richten und Aktionen in der Schule vorschlägt. Abgesehen davon hatte ich aber nicht das Gefühl, dass das Buch nur für Schüler*innen geeignet ist.
Auch wenn ich Dank des Buches einige schöne Aktionen kennenlernen durfte und auch ein paar interessante Geschichten dabei waren, muss ich doch sagen, dass ich von einem Buch mit diesem Titel mehr erwartet hatte.