Dienstag, 23. August 2022

Brittainy C. Cherry: Über die dunkelste See

Werbung//Rezensionsexemplar
"Über die dunkelste See" von Brittainy C. Cherry ist Ende Juli 2022 bei LYX erschienen. Das E-Book umfasst fast 400 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Dies ist nicht das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen und rezensiert habe. Schau gern auch in folgende Artikel rein:

Inhalt

Vielleicht brauchte er mich und das Licht in mir, weil er sich sonst vollends in der Dunkelheit verloren hätte

Ich verstehe nicht, warum mich mein Vater in seinem Testament Damian Blackstone versprochen hat. Ich weiß nichts über ihn, nur dass er mit diesem Deal genauso wenig einverstanden ist wie ich. Trotzdem haben wir keine Wahl: Wir müssen heiraten und sechs Monate zusammenleben, oder wir verlieren unser millionenschweres Erbe für immer! Doch wir sind viel zu verschieden, als dass das mit uns gut gehen könnte. Damian ist eiskalt und von einer Dunkelheit umgeben, die jedes Sonnenlicht verschlingt. Aber manchmal sehe ich in seinem Blick, dass er sich nach meiner Leichtigkeit verzehrt. Und dann weiß ich, dass ihn zu heiraten vielleicht der Anfang von etwas Wunderschönem sein könnte …


Meine Meinung

Stella trifft an einem denkbar ungünstigen Tag auf Damian, als er ihr auch noch den letzten Blaubeerscone wegschnappt und sich auch nicht erweichen lässt, ihn ihr zu überlassen. Sie verhält sich aufbrausend und unnachgiebig. Letzteres trifft auch Damian zu, er gibt sich zusätzlich kalt und verärgert.
Als die beiden sich kurz darauf wiedersehen, passiert dies nicht nur auf der Beerdigung ihres (Zieh)Vaters, sondern auch auf der Testamentsverlesung, die ihnen eröffnet, dass sie heiraten und sechs Monate zusammenleben müssen, um das Erbe anzutreten.
Mal abgesehen von diesem ersten Aufeinandertreffen, ist Stella gut gelaunt und sieht in allem das Gute. Sie trägt aber auch mehrere Verluste und jede Menge Unsicherheiten bezogen auf ihren Körper und ihren Wert mit sich herum. Woher diese hauptsächlich kommen, erfährt man später im Buch und es ist einfach nur gemein. 
Damian kommt aus ganz anderen Verhältnissen und vertraut so schnell niemanden. Auch er hat schon einige Verluste erlebt und lässt daher kaum jemanden an sich heran, um nicht wieder jemanden zu verlieren. Seine besten Freunde wissen, dass hinter der harten Schale ein weicher Kern ist, der andere nur versucht auf Distanz zu halten.
All das merkt man auch schnell, wenn man seine Gedanken und Gefühle liest. 
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Stella und Damian geschrieben und wird immer wieder von Rückblenden durchzogen, die gut erklären, wie die beiden zu den Menschen wurden, die sie nun sind.
Auch wenn das Buch sehr vorhersehbar anmutet, gab es doch einige Kniffe, mit denen ich nicht gerechnet hatte.
Die meiste Zeit dreht es sich um Stella und Damian und sowohl die Freunde, als auch die Großmutter kommen relativ wenig vor, dennoch waren sie den beiden immer eine Stütze und ich habe sie schon in ihren kurzen Auftritten lieb gewonnen.
Wie auch schon die anderen Bücher der Autorin habe ich auch "Über die dunkelste See" sehr gern gelesen.

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