Dienstag, 8. Februar 2022

Jen Hatmaker: Einfach mehr Freiraum

Werbung//Rezensionsexemplar
"Einfach mehr Freiraum" von Jen Hatmaker ist Mitte Januar 2022 bei Gerth Medien erschienen. Das E-Book umfasst etwa 176 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Sehnen Sie sich nach mehr Freiraum in Ihrem Leben - sowohl räumlich als auch geistlich? Jen Hatmaker zeigt die praktische und die geistliche Seite eines bewussteren Lebensstils und welche Auswirkungen dieser auf uns selbst, unsere Familie und unser Umfeld hat. Sie lässt uns an ihren Erfahrungen teilhaben, als sie sich gemeinsam mit ihrer Familie auf die Herausforderung einließ, "leichter durchs Leben" zu gehen. Und sich von dem zu trennen, was sie nicht wirklich benötigten, bewusster mit dem umzugehen, was sie kauften und besaßen, und sich vom allgegenwärtigen Konsumdenken nicht länger unter Druck setzen zu lassen.

Jen Hatmaker wirft einen frischen Blick darauf, wie unsere täglichen Entscheidungen die Nachhaltigkeit unseres Lebens und dieser Welt beeinflussen. Lassen Sie sich inspirieren!

Meine Meinung

Die Autorin ist offensichtlich gläubig, was durch die relativ häufige Erwähnung von Jesus und Gott, als auch viele Bibelzitate klar wird. Es hat mich nicht direkt gestört, aber passt einfach nicht zu mir und hatte ich auch nicht erwartet. Möglicherweise sollte "geistliche Seite" der Hinweis dazu sein?
Abgesehen davon bietet das Buch auch jede Menge Inhalt für Personen anderer oder ohne Glaubensrichtung. Es ist in sieben Bereiche geteilt und gibt zum Beispiel für Ernährung, Kleidung, Medienkonsum und Finanzen Gedankenanstöße und Tipps an die Hand, wie man sich mehr Freiraum schaffen kann. 
Letztendlich geht es darum, dass weniger eben oftmals wirklich mehr bedeutet. Weniger Geld ausgeben, bedeutet mehr Geld zur Verwendung, aber auch weniger Zeug und stattdessen mehr Freiraum. Der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt dabei ebenfalls eine Rolle, denn weniger und bewusster Konsum ist nachhaltiger.
Das Buch ist einfach zu lesen und verstehen und auch aufgrund der Seitenanzahl sehr kurzweilig.
Neben ihren eigenen Erfahrungen werden auch interessante Fakten eingestreut, die den Konsumwahn und dessen Auswirkungen vor Augen führen.
Was mich teilweise gestört hat, war zum Beispiel, dass für meine Begriffe Jesus etwas zu viel Liebe erfährt, dass sich das Buch oftmals allein an Frauen richtet, vor allem gegen Ende sehr viel Bezug auf ein Vorgänger-Buch genommen wird und die Thematik für meine Begriffe zu oberflächlich angerissen wird. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel erwartet, beziehungsweise habe mich schon zu häufig mit den Themen auseinandergesetzt. Mir fehlte es an mehr konkreten Handlungstipps über "konsumiere weniger" hinaus.
Ich glaube, das Buch ist für alle jene, die einen ersten Einstieg in den Gedanken an mehr Freiraum durch bewussteren Konsum wollen. 

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