Julia Dippel: Cassardim - Jenseits der tanzenden Nebel

Werbung//Rezensionsexemplar
"Cassardim - Jenseits der tanzenden Nebel" von Julia Dippel ist Ende November 2021 bei Thienemann-Esslinger erschienen. Das E-Book umfasst etwa 460 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Es handelt sich um den dritten Teil der Cassardim-Reihe. Meine Rezensionen der ersten beiden Bände:

Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke

Cassardim - Jenseits der Schwarzen Treppe

Achtung: die Inhaltsangabe sowie meine Meinung könnten Aufschlüsse über die ersten beiden Bände geben.

Inhalt

Der Kaiser ist tot, doch Amaias Status als Goldene Erbin ist nach wie vor umstritten. Sie steht zwischen der Tradition und einer Revolution – größer, als Cassardim sie je gesehen hat. Noár ist bemüht, sie aus der Schusslinie zu halten, aber Amaia verfolgt eigene Pläne. Sie muss das wachsende Chaos aufhalten, das von ihrem frisch vermählten Ehemann Besitz ergreift. Um ihn, Cassardim und die Menschenwelt zu retten, versammelt sie auf eigene Faust die Erben aller Reiche um sich und begibt sich mit ihnen auf die gefährliche Suche nach einem neuen Juwel der Macht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende sie nicht nur ihre große Liebe verlieren könnte …

Meine Meinung

Es war nun schon über ein Jahr her, dass ich den zweiten Teil gelesen hatte und ich habe nochmal das Ende gelesen, um einigermaßen zu wissen, wie der letzte Stand war. Ich habe schnell wieder in die Geschichte gefunden, auch wenn ich vielleicht nicht mehr alle Feinheiten und Intrigen aus den ersten beiden Teilen im Kopf hatte.

Amaia und Noár stehen vor einer Herausforderung, noch schwieriger als alle zuvor, denn es geht darum Cassardim zu retten.

Schon vor dem Showdown gibt es jede Menge Komplikationen und Rettungsaktionen zu bewältigen. Doch Amaia hat mittlerweile viele Freunde und Verbündete gewonnen, was mir sehr gut gefallen hat. Ich lese gerne Bücher, in denen die Protagonistin oder der Protagonist auf seine Familie und Freunde zählen kann. Leider hatte ich bei diesem Buch nicht diese Verbundenheit zu den Charakteren, die ich schon in anderen Büchern aufgebaut habe, was auch nicht dazu geführt hat, dass ich ein paar Tränchen verdrückt habe, obwohl es diesem Buch und dem Ende durchaus würde gewesen wäre.

Ich bin froh, dass die Geschichte ein Ende gefunden hat und war voller Hoffnung auf DAS Ende, was sich wohl jeder wünscht. Das tatsächliche Ende hat mich zum Teil überrascht und zum Teil habe ich schon mit etwas in dieser Art gerechnet. Ich finde, es passt zu der Trilogie und die Autorin hat ein episches Ende gefunden. 

Ich habe auch dieses Buch sehr gerne gelesen und die Interaktion zwischen den Charakteren geliebt. Wer hier wen unterstützt, hat mich manchmal überrascht, aber auch gefreut. Die Entwicklung der Beziehung von Amaia und Noár hat mir ebenfalls gefallen. Dennoch kommt das Buch nicht an meine Begeisterung für den ersten Teil heran. Ich kann mir vorstellen, irgendwann nochmal alle drei Bücher hintereinander zu lesen und kann mir vorstellen, dass die Gefühle und Verbundenheit dann intensiver sein werden.

Vielen Dank an Thienemann-Esslinger, dass ich Amaia und Noár durch alle drei Bände begleiten durfte.

Hast du die Reihe auch gelesen?