Dienstag, 10. August 2021

Neal Shusterman: Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten

Werbung//Rezensionsexemplar
"Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten" von Neal Shusterman ist Ende Juli 2021 bei Fischer Sauerländer erschienen. Das E-Book umfasst etwa 600 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hierbei um den dritten Teil der Scythe Trilogie. Die ersten beiden Teile habe ich ebenso gelesen und rezensiert:

Achtung: die Inhaltsangabe und meine Meinung enthalten Spoiler bzw. Hinweise über den Ausgang der ersten beiden Teile

Inhalt

Drei Jahre sind vergangen, seit mit Scythe Goddard ein Scythe der neuen Ordnung die Macht ergriffen hat, und seit der Thunderhead verstummt ist – für alle Menschen, bis auf Grayson Tolliver. Gibt es Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Citra und Rowan und auf ein wirkliches Happy End in der scheinbar perfekten Welt?

Stell dir eine Welt vor, in der Armut, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben. Die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe: Sie allein entscheiden, wer sterben muss. Und nicht alle Scythe halten sich an die alten Regeln …

Meine Meinung

Drei Jahre sind auch vergangen, seit ich die ersten beiden Teile gelesen habe. Entsprechend war es doch nicht so einfach wieder in die Geschichte zu finden. Einiges fiel mir während des Lesens wieder ein, einiges leider nicht. Dennoch hat es ausgereicht, um die Geschichte zu erfassen. 
Während in den ersten beiden Teilen Citra und Rowan eine große Rolle gespielt haben und ich sehr mit ihnen mitgefiebert habe, fehlte mir die Verbindung zu den beiden im dritten Buch. Sie spielen zwar wieder eine Rolle, doch andere Personen sind deutlich wichtiger und häufiger im Fokus.
Der Autor schaffte es wieder so einige Überraschungen einzubauen und bringt jede Menge neue Charaktere, aber auch alte Bekannte auf die Spielfläche.
Ich mochte, wie der Toll und der Thunderhead kommunizieren und Greyson immer weiß, wie er den Thunderhead annehmen muss, auch wenn dieser wegen der Regeln nicht offen sprechen durfte.
Ich war immerzu fasziniert und neugierig, wie sich die Geschichte entwickelt. Mir fehlte in diesem Teil jedoch wirklich die Verbindung zu den Protagonisten. Es passieren so viele Dinge überall auf der Welt und viele Personen spielen eine Rolle und bekomme alle ihre Zeit und ihren Fokus, was es schwer macht, sich auf ein paar wenige einzulassen. Dennoch fand ich es spannend zu erleben, wie alles miteinander verknüpft ist und Auswirkungen aufeinander hat. Ein kleines bisschen mehr Spannung und Mitfiebern hätte ich mir gewünscht, aber schiebe es mal auf die lange Pause. Denn insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und ich fand auch das Ende interessant und gut. Mich hat auch nicht gestört, dass das Buch so viele Seiten umfasst und finde es in der Regel gut, wenn sich die Autor*innen Zeit lassen ihre Geschichte zu erzählen und ihren Charakteren Leben einzuhauchen.

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