Donnerstag, 1. Juli 2021

Nicole Fisher: You're my Rival

Werbung//Rezensionsexemplar
"You're my Rival" von Nicole Fisher ist bei Mira Taschenbuch, der Harpercollins Verlagsgruppe, erschienen. Das E-Book umfasst etwa 288 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Die junge Collegestudentin Eliza hat bei einem verheerenden Autounfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihr Gedächtnis verloren. Seitdem ist ihr altes Leben wie ausgelöscht, und sie ist auf sich allein gestellt.


Da trifft sie in einem Klub auf den düsteren Ian Green. Auf den ersten Blick wirkt er unnahbar, doch seine tiefblauen Augen sind Eliza so seltsam vertraut. Bei ihm kann sie sich fallen lassen, endlich fühlt sie sich wieder beschützt. Bis Elizas Erinnerungen zurückkehren – und sie erkennt, dass ihr jetziges Leben eine Lüge ist. Alles, was man ihr erzählt hat, ist nicht wahr. Doch noch schlimmer: Alles, was sie für Ian empfindet, darf nicht sein.

Meine Meinung

Eliza lebt seit 5 Jahren, ohne ihre Vergangenheit zu kennen und ohne Familie. Sie ist aber auch zu feige ihre Vergangenheit bspw. durch eine Google-Suche besser zu beleuchten. Stattdessen erzählt ihr ihre innere Stimme, dass sie wohl eine gemeine oder hochnäsige Person gewesen sein muss, wenn sich seit dem Unfall niemand für sie interessiert hat.
In Camy und deren Mutter hat sie ihre Ersatzfamilie gefunden. 
Neuerdings fühlt sie sich beobachtet und als sie in einem Klub jemanden damit konfrontiert geht das Gespräch ganz anders aus als erwartet. Doch wer ist dieser Ian und warum fühlt sie da eine Verbindung?
Ich muss leider sagen, dass ich bezüglich "You're my rival" hin- und hergerissen bin. Die Protagonisten blieben erstaunlich blass und die Geschichte war ab einem gewissen Punkt vorhersehbar. Als, wenn ich sie ganz ähnlich schonmal gelesen oder in einem Film gesehen hätte. Das Ende ist leider ein Cliffhanger und ich möchte schon gern wissen, wie es weiter geht, aber an den Protagonisten hängt es nicht wirklich. Gerade erst zu Ende gelesen, bin ich mir gerade unsicher, aber ich glaube sie wurde nur aus Elizas Sicht geschrieben, was Ian sicherlich geheimnisvoller macht, aber auch keinen Aufschluss zu seinen Gedanken bietet. Der Beobachtung von Eliza sei Dank, kann man das aber teilweise trotzdem herleiten.
Ich hatte das Gefühl, dass der Geschichte rund 100 Seiten mehr, gutgetan hätte. Das hätte eine bessere Entwicklung der Charakter und der Gefühle erlaubt. Es kam mir alles so erzwungen und herbeigeführt vor. Ich fühle mich mit so vielen Fragen zurückgelassen, wie sich wohl Eliza zwischenzeitlich gefühlt haben muss.
Ich möchte wissen, wie es weiter geht, aber nicht, weil ich mit den Protagonisten mitfühle und mitfiebere. Mir hat gefallen, dass es sich nicht um einen reinen Liebesroman handelt, aber letztendlich habe ich das Gefühl, dass dadurch beide Seiten (Thriller(?) und Liebesroman) zu kurz gekommen sind.

Hast du das Buch auch gelesen? Wie ist dein Eindruck?

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