Dienstag, 6. April 2021

Claire Kingsley: Broken Miles - Roland und Zoe

Werbung//Rezensionsexemplar
"Broken Miles - Roland und Zoe" von Claire Kingsley ist Anfang November 2020 beim Aufbau Verlag erschienen. Das E-Book umfasst etwa 338 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Zoe Suttons Leben ist nicht nach Plan verlaufen. Sie hatte weder vor sich scheiden zu lassen, noch danach weiter für die Familie ihres Ex-Mannes zu arbeiten. Jetzt, vier Jahre später, weiß Zoe nicht, was sie machen soll. Bleibt sie auf dem Weingut und bei der Miles Familie, die ihr so ans Herz gewachsen ist oder muss sie ihr Zuhause verlassen, um wieder glücklich zu werden?

Roland Miles wollte immer nur das Beste, aber am Ende hatte er alles verloren. Seine Ehe, sein Zuhause, seine Familie – alles war ihm nicht so wichtig wie seine Karriere, viel Geld und ein tolles Großstadtleben. Und obwohl er all das jetzt besitzt, ist er doch nicht glücklich.

Als das Weingut seiner Familie in Schwierigkeiten steckt, kehrt Roland nach Jahren wieder heim, um sie zu unterstützen. Und als wären die Mätzchen seiner Geschwister, die Sorgen seiner Mutter und die Geheimnisse seines Vaters nicht schon kompliziert genug, trifft er auch wieder auf Zoe.
Seit ihrer Scheidung hat er sie nicht mehr gesehen und je mehr Zeit er auf dem Weingut verbringt, umso unsicherer wird er: Ist das, was er einst so leichtfertig aufs Spiel setzte, nicht viel mehr wert als Geld und Karriere?

Eine second Chance Romance und der Auftakt der großen Miles Family Saga!


Meine Meinung

Roland ist ein Arbeitstier und hat eine Beziehung. Als Leserin erschien mir die fragwürdig und klang eher nach einem zweckdienlichen Arrangement, was Roland selbst aber nicht so sieht. Für ihn scheint es doch perfekt, dass sie beide gleiche Bedürfnisse haben. Und obwohl er sich einredet zufrieden zu sein, schließlich klappt das mit der Karriere hervorragend, hat er mit seiner Ex noch nicht so recht abgeschlossen. Ich fand es auch interessant, wie er von seiner Wohnung schwärmt, aber gefühlt nur zum Schlafen dort ist.
Zoe lebt auf dem Weingut ihres Ex und ist doch zufrieden mit ihrem Leben. Sie hat sich als Eventplanerin etwas aufgebaut und fühlt sich bei der Familie wohl.
Als das Weingut vor der Zwangsversteigerung steht, fliegt Roland nach Hause und muss sich damit auseinandersetzen, warum es ihm so widerstrebt bei seiner Familie und in der Nähe seiner Ex zu sein. Auch Zoe muss sich eingestehen, dass es sie nicht kaltlässt, das Roland zurück ist.
Die Geschichte um die Probleme des Weinguts hat sich sehr gut mit der Geschichte um Zoe und Roland verwoben und beides hatte seine Wichtigkeit und seine Auflösung erhalten. 
Erzählt wurde abwechselnd aus Sicht der Protagonisten und obwohl mir Roland anfangs sehr unsympathisch war, mochte ich Zoe und vor allem Rolands Brüder sehr. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Kapitel wurden mit kleinen Nachrichten aus der Vergangenheit  von Zoe und Roland begonnen. 
Mir hat die Entwicklung von Roland sehr gut gefallen, denn ab einem gewissen Punkt, kann er sich gut eingestehen, was er wirklich möchte.
Bei Zoe ist es ähnlich gewesen, aber bei ihr hatte ich das Gefühl, dass der Wandel nicht so stark (nötig) war. Insgesamt kam mir die Geschichte etwas kurz vor, beziehungsweise die Geschehnisse etwas schnell, aber ich glaube das lag nur daran, dass ich das Buch fast in einem Rutsch, auf jeden Fall nur einen Tag, ausgelesen habe.
Ich habe jetzt tatsächlich Lust auch noch die Geschichten der anderen Geschwister zu lesen. 

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