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"Wenn das Licht gefriert" von Roman Klementovic ist Anfang September 2020 beim Gmeiner-Verlag erschienen. Das E-Book umfasst etwa 319 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
"Wenn das Licht gefriert" von Roman Klementovic ist Anfang September 2020 beim Gmeiner-Verlag erschienen. Das E-Book umfasst etwa 319 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Seit 40 Jahren schon ist Elisabeth mit Friedrich verheiratet - glücklich, trotz einiger Schicksalsschläge. Auch seine Alzheimererkrankung kann ihre Liebe nicht erschüttern. Doch eines Abends ist er besonders verwirrt. Während eines TV-Beitrags über den seit 22 Jahren ungeklärten Mord an der besten Freundin ihrer Tochter gibt er Verstörendes von sich. Er erwähnt Details, die er gar nicht kennen dürfte. In Elisabeth regt sich ein schlimmer Verdacht …
Meine Meinung
Ein Mädchen verschwindet und auch 22 Jahre später ist der Mörder nicht gefasst. Für die Eltern sind beide Tatsachen natürlich furchtbar. Aber auch die Eltern der besten Freundin hat die Geschichte traumatisiert. Die Tochter, also die beste Freundin der ermordeten, ist weit weggezogen und somit muss Elisabeth sich ganz allein um ihren Mann Friedrich kümmern, der an Alzheimer erkrankt ist.
Als ein Fernsehbeitrag Friedrich dazu bringt etwas zu sagen, dass er gar nicht wissen dürfte, bringt das Elisabeths Welt ganz schön durcheinander. Hat er nur etwas verwirrt vor sich hin gesagt oder ist er etwa Annas Mörder? Als Elisabeth daraufhin versucht mehr zu damals herauszufinden, überschlagen sich die Ereignisse und es gibt einige gefährlich brenzlige Situationen.
Erzählt wird die Geschichte die meiste Zeit aus Sicht von Elisabeth, es gibt jedoch auch einige Abschnitte aus der Sicht anderer Charaktere. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen und die Spannung war ok, aber auch nicht unaushaltbar.
Die Protagonistin wirkte wie eine normale Frau und ihr handeln war zumeist nachvollziehbar. Andererseits gab es einige Momente, in denen ich mich bei ihr und auch anderen Charakteren gefragt habe, warum sie nicht Hilfe ruft. Dann wäre es aber vermutlich nicht so spannend gewesen. 😉
Ich habe das Ende und den Mörder nicht vorhergesehen, selbst als es schien, dass alles klar sein, kam noch eine Wendung um die Ecke.
Ich fand den Thriller sehr gut und Zeitpunkt und Abfolge der Geschehnisse interessant.
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