Dienstag, 11. August 2020

Sarah Stankewitz: Lovely Mistake

Werbung//Rezensionsexemplar
"Lovely Mistake" von Sarah Stankewitz ist Anfang Juli 2020 bei Forever by Ullstein erschienen. Das E-Book umfasst etwa 350 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Teil 1 war Perfectly Broken und habe ich auch schon hier rezensiert.

Inhalt

Ein halbes Jahr ohne Dates, ohne Männer und vor allem ohne sich neu zu verlieben. Das ist Mollys Plan, denn sie hat eine schwere Zeit hinter sich und kann es sich nicht leisten, ihr Herz an den Falschen zu vergeben. Als sie jedoch von einem Wasserschaden aus ihrer Wohnung vertrieben wird, hat sie keine andere Wahl, als bei Troy einzuziehen, einem verdammt gutaussehenden Mechaniker. Ungewollt entdeckt sie die Narben aus seiner Vergangenheit und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Doch Troy gehört genau zu der Sorte Mann, von der Molly sich unbedingt fernhalten muss …

Meine Meinung

Molly hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht. All ihre Beziehungen scheiterten irgendwann und zuletzt ist sie an ein besonders übles Exemplar geraten. Um sich erstmal auf andere Dinge zu konzentrieren, setzt sie sich eine Regel: Die nächsten 6 Monate wird sie keinen Mann berühren. Dumm nur, dass sie plötzlich ohne Wohnung dasteht und ihr gerade Troy anbietet die nächsten Wochen bei ihm zu wohnen.
Molly hat eindeutig ein Problem, denn ihr rutschen ganz schön oft Sätze raus, die sie eigentlich nicht sagen wollte. Überhaupt ist sie manchmal vielleicht etwas voreilig und zu spontan. Genau das macht sie aber auch sympathisch. Andererseits fand ich sie auch ganz schön herrisch und Troy lässt zu viel einfach mit sich machen. 
Die Protagonisten finden sich gegenseitig attraktiv, was sie auch vom jeweils anderen vermuten doch nicht sicher wissen. Als Leser kann man das sehr gut miterleben, da die Geschichte aus Sicht beider erzählt wird.
Molly gibt Troy sofort mit ihrer Regel zu verstehen, dass da nichts Laufen wird und so tänzeln sie umeinander rum. Aber auch Troy hält Molly auf Abstand und erzählt nicht gern von sich, vor allem nicht, wenn es um seine Vergangenheit geht. 
Ich fand es nicht ganz nachvollziehbar, warum Troy Molly so viel durchgehen lässt. Selbst Troy versteht sich in der Hinsicht nicht.
Ich hätte mir etwas mehr Zeit für die Entwicklung der Charakter gewünscht, sowie auch etwas mehr Tiefe bezüglich der Gedankenwelt der Protagonisten.
Mollys Freunde sind toll und kennt man schon aus dem ersten Band.
Das Buch enthält auch sehr traurige Aspekte und auch wenn mir klar ist, dass rationales Handeln dann nicht funktioniert und das Buch eben einen Rückschlag brauchte, fand ich den Grund/das Handeln nicht so recht nachvollziehbar.
Der Schreibstil war sehr angenehm und ich habe mit den Protagonisten mal mehr und mal weniger mitgefühlt.
Ein gutes Buch, welches ich in nur zwei Tagen ausgelesen habe.

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