Dienstag, 14. April 2020

Elizabeth Kay: Sieben Lügen

Werbung//Rezensionsexemplar
"Sieben Lügen" von Elizabeth Kay ist Ende Februar 2020 bei Bastei Lübbe erschienen. Das E-Book umfasst etwa 380 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit – und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Meine Meinung

Jane kann den Freund von Marnie nicht leiden und dennoch behauptet sie, die beiden würden gut zusammenpassen. Das ist die erste Lüge, auf die noch weitere folgen werden. Die Geschichte ist aus Sicht von Jane geschrieben, die ihre Geschichte selbst erzählt. Man erfährt, wie sie und Marnie sich schon als Kinder kennenlernten und fast ihr gesamtes Leben zusammen verbrachten. Bis dann Männer ins Spiel kamen und Jane das Gefühl hat Marnie zu verlieren.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, welche Lügen noch folgen werden und was wohl passieren wird. Worauf will diese Geschichte hinaus? Die Autorin hält so einige Wendungen oder Überraschungen bereit. Für meine Begriffe gab es aber auch ein paar Längen im Buch, was vielleicht daran lag, dass Jane im Laufe der Zeit immer unsympathischer wird, beziehungsweise erkennt, dass da mehr dahinter steckt.
Und auch wenn ich immer wissen wollte, was als nächstes passiert, habe ich mich nie gegruselt oder geängstigt gefühlt, was ich bei einem Psychothriller erwartet hätte. Es war nie so richtig spannend und auf meinen Nägeln habe ich auch nicht gekaut, stattdessen erzählt Jane schon fast emotionslos ihre Geschichte.
Ich fand die Erzählperspektive sehr interessant und wollte beim Lesen wissen, wieso sich Jane manchmal so direkt an den Leser wendet und war vom Ende wirklich überrascht.
Für mich war das Buch zwar angenehm zu lesen und die Geschichte hat so manche Überraschung bereitgehalten, aber es war leider auch kein packender Thriller, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich würde dem Buch 4 von 5 Sternen geben.

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